Die Tuina ist der krankengymnastische Teil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) neben der Diätetik, der Akupunktur, der Kräuterheilkunde und dem Qi Gong. Es ist eine manuelle Technik, die auf den gleichen Grundlagen basiert und arbeitet wie die Akupunktur, nur eben ohne Nadeln. Werden in der Schulmedizin erkrankte Organe isoliert vom Patienten betrachtet und behandelt, so wird in der TCM jede Erkrankung letztlich auf ein Ungleichgewicht der körpereigenen Energien zurückgeführt.
Nach einer eingehenden Untersuchung (Konstitutionsdiagnose) werden diese Ungleichgewichte aufgespürt und der gesamte Organismus dahingehend behandelt, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Damit ist eine Behandlung auf Grundlage der Prinzipien der TCM immer eine ganzheitliche Behandlung.
Die ca. 50 verschiedenen Techniken, die in der Tuina mit den Daumen, den Fingern, der ganzen Hand, den Ellbogen und manchmal auch mit den Füßen durchgeführt werden, sorgen dafür, dass Blockaden bzw. Stauungen in den Leitbahnen (Meridianen), den Muskelleitbahnen und Akupunkturpunkten aufgespürt und dann gelöst werden. Dadurch wird der freie Energiefluss wieder hergestellt.
Traditionellerweise gehören zu einer Tuina-Behandlung auch immer eine oder zwei Qi-Gong-Übungen, die die Behandlung unterstützen.
Einfluss genommen werden kann auf:
Folgende Therapeuten sind darin ausgebildet: